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Der Gartenbauverein Zwiesel unternahm einen Ausflug zur oberösterreichischen Landesgartenschau nach Ansfelden bei Linz.
Wie bei jedem Ausflug der Gartler war der Bus wieder sehr schnell ausgebucht. Nach einem Zwischenstopp mit Kaffee und Brezen fuhr man nach Ansfelden weiter. Beim Gang durch die Gartenschau meinte es der Wettergott noch sehr
gut mit den Zwieslern, es regnete bei der ganzen Besichtigung nicht. Das Motto der Gartenschau heißt "Sinfonie in Grün", dies soll auch auf den bekannten Komponisten Antom Bruckner hinweisen, der in Ansfelden geboren wurde. Bei den verschiedensten Gärten zwischen Stadt und Land finden sich Duftgarten, Wellnessgarten, Wassergärten, Englischer Garten Reihenhausgärten, Musikgarten usw. Mit den 25 verschiedenen Themengärten auf rund 3 ha Fläche, setzt die Gartenschau ganz bewusst einen Schwerpunkt auf Gartengestaltung und Gartenideen zum Mitnehmen. Egal ob für den kleinen Balkon in der Stadt, den Reihenhausgarten oder den großen Einfamilienhausgarten im ländlichen Gebiet - für jeden ist etwas dabei. Jeder hat wieder einige neue Anregungen für seinen eigenen Garten mit nach Hause genommen.
Nächste Station war dann in Linz der Pöstlingberg. Dort besichtigte man die Wunderbare, am höchsten Punkt des Pöstlingbergs weithin sichtbare Pfarrkirche und Wallfahrtsbasilika "Sieben Schmerzen Mariä". Scheinbar allgegenwärtig wirken ihre Doppeltürme. Die 1748 fertiggestellte Pöstlingbergkirche erreicht man direkt über eine Stiege, die beim Aussichtsplateau beginnt.
Auf der Heimfahrt wurde noch ein kurzer Halt im Zisterzienserstift Wilhering gemacht. Sie wird von vielen als schönste Rokokokirche Österreichs bezeichnet. Das Geheimnis des überschwänglich festlich dekorierten Raumes liegt in dem Zusammenspiel von vielen einzelnen Dekorationselementen. Die hier dargebotene Schönheit erschließt sich wohl am ehesten dem, der darauf verzichtet, den Blick auf Einzelheiten zu heften, sondern vielmehr dem, der den Raum in seiner Ganzheit zu erfassen vermag. Tief beeindruckt von der Schönheit der Kirche fuhren die Gartler zu ihrem letzten Ziel, einem Gasthaus auf der Ries bei Passau, wo  bei gemütlichem Beisammensein der Ausflug abgeschlossen wurde.