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- Veröffentlicht: 22. März 2015

Sehr viele interessierte Gartler, Mitglieder aber auch einige Nichtmitglieder, waren zur Monatsversammlung des Gartenbauvereins gekommen. Vorsitzender Herbert Hackl sprach einige Termine an, an denen der Verein teilnehmen möchte das wären die Teilnahme am Festzug zur Priminz. Dann im Juli das Salatbuffet das der Verein wieder veranstaltet und nicht zuletzt der zweitägige Vereinsausflug nach Bamberg.
Zum Thema der Versammlung "Wildkräuter in meinem Garten" konnte der Gartenbauverein die Dozentin Heidi Kraus-Mühlbauer gewinnen. Wildkräuter schenken uns seltene Vitalstoffe und wertvolle Heilsubstanzen. Wildkräuter wachsen außerdem kostenlos im Wald, in Parkanlagen, auf Wiesen, an Wegrändern, natürlich auch im eigenen Garten. Viele Wildkräuter passen gut in Salate, Suppen, Pestos und Gewürzmischungen, andere sind ideale Heilpflanzen. Aus ihnen können ohne großen Aufwand heilkräftige Tees oder Tinkturen hergestellt werden. Wildkräuter erfreuen mit einem ungewöhnlich hohen Mineralstoff- und Vitalstoffgehalt. Zwar wurden bisher erst von wenigen Wildkräutern die entsprechenden Werte bestimmt, doch die vorhandenen zeigen: Wildkräuter lassen das Kulturgemüse weit hinter sich.
Nehmen wir zum Beispiel den Kopfsalat. Sein Kaliumgehalt liegt bei 224 mg pro 100 Gramm Salat. Ferner enthält er 37 mg Calcium, 11 mg Magnesium und 1,1 mg Eisen (wobei diese Werte natürlich auch je nach Bodenart und Anbaumethode variieren können). Schon allein das Gänseblümchen weist annähernd den dreifachen Kaliumgehalt auf. Außerdem stecken in ihm fünfmal mehr Calcium, dreimal mehr Magnesium und etwa die zweieinhalbfache Eisenmenge - und dabei liegt das Gänseblümchen in Bezug auf den Vitalstoffreichtum bei den Wildkräutern noch eher im breiten Mittelfeld.
Auch der Löwenzahn, die Brennessel oder die Holunderblüte durften natürlich in dem Vortrag nicht fehlen. Sie erklärte die Eigenheiten der einzelnen Pflanzen, die Wirkstoffe und gab auch einige Rezeptvorschläge zu den Wildkräutern.
Eine rege Diskussion folgte dem sehr lehrreichen Vortrag. Jeder hatte Fragen an die Dozentin. Ihre unterhaltsame Art, die einzelnen Pflanzen vorzustellen begeisterte die Zuhörer sehr.
