Es waren knapp 40 Mitglieder zur Monatsversammlung des Gartenbauvereins gekommen. Vereinsvorsitzender Herbert Hackl begrüßte auch den Referenten Dr. Werner Gudat, Hautarzt an der Klinik Siberberg, Bodenmais, der einen Vortrag hielt mit dem Thema "Haut und Sonne".  Nach einigen vereinsinternen Besprechungen übergab Hackl an Dr. Gudat, der auch sofort begann.
Die Sonne bringt unseren Kreislauf in Schwung und stärkt das Immunsystem. Sonnenbrand aber schädigt die Haut. Der beste Schutz ist ein vernünftiger Umgang mit der Sonne. Für unsere Haut ist wichtig: Weniger ist mehr! Denn jeden Sonnenbrand merkt sich die Haut ein Leben lang. Der Referent zeigte und erklärte anhand von mitgebrachten Bildern die
verschienen Hautkrebsarten.Am meisten gefürchtet ist der schwarze Hautkrebs, das maligne Melanom. Das Melanom betrifft alle Altersstufen und ist für die meisten Todesfälle unter allen Hautkrebsarten verantwortlich. Sehr viel häufiger ist der weiße Hautkrebs. Der weiße Hautkrebs oder auch Oberhautkrebs umfasst das Basalzellkarzinom und das Plattenepithelkarzinom sowie dessen Vorstufen. Er betrifft vor allem ältere Menschen. Mehrere Faktoren begünstigen Hautkrebs, die Sonne ist jedoch der bedeutendste Risikofaktor. Sonnenlicht enthält UV-Strahlung, die die Haut schädigen und Krebs hervorrufen kann. Auch das künstliche UV-Licht von Solarien wird verdächtigt, Hautkrebs zu begünstigen. Neben UV-Strahlen beeinflusst vor allem das Erbgut, ob jemand an Hautkrebs erkrankt. Zum Arzt sollte man am besten immer dann gehen, wenn sich die Haut plötzlich verändert. „Immer, wenn etwas neu ist und man es sich nicht erklären kann“, bringt es der Experte auf einen Nenner. Die Krankenassen übernehmen die Vorsorgeuntersuchungen. Wenn man Hautkrebs vorbeugen will, sollte man starke Sonnenbestrahlung meiden und sich vor Sonnenbränden mit geeigneten Sonnenschutzmitteln mind. Faktor 30 schützen. Auch Kleidung schützt vor Sonne. Zum Schluss entstand noch einr rege Diskussion, jeder wollte von Dr. Gudat etwas wissen und hatte kleine Problemchen mit seiner Haut.
Vereinsvorsitzender Hackl bedankte sich beim Referenten mit einem kleinen Geschenk.