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- Veröffentlicht: 15. März 2015

Nach mehreren Veranstaltungen (Ausflug, Tag der offenen Gartentür, Salatbuffet und Kräuterweihe) haben sich die Zwieseler Gartler im Vereinslokal Hotel Kapfhammer zu ihrer ersten Monatsversammlung im Herbst 2013 getroffen. Stefan Ege, Stadtgärtner aus Furth im Wald, referierte zum Thema "Der Garten im Herbst" und fand 50 interessierte Zuhörer. Herr Ege gab in seinem Vortrag praktische Tipps für die Gartenarbeit im Herbst. Mit den Schnittarbeiten bei den Sträuchern sollte nun Schluss sein. Sie wollen nun ihre Ruhe haben. Außerdem verheilen die Wunden nicht mehr und bieten Pilzen und anderen Schädlingen Tür und Tor. Für die Stauden und Gräser sei nun die beste Zeit zu Teilen und reduzieren. Wer seinen Rasen mulcht, sollte den letzten Schnitt nicht liegen lassen, sondern aufnehmen. Laub in beschränktem Umfang schade dem Rasen nicht. Ebenso empfahl er die Baumscheiben oder die Beete mit Laub abzudecken. Allerdings darf die Schicht nicht zu dick sein, weil diese den Wurzeln schadet, die dann keine Luft mehr bekommen. Laub von der Eiche und der Walnuß soll wegen des hohen Gerbstoffanteils besser zum Wertstoffhof gebracht werden. Bei den Rosen hat sich das Anhäufeln mit Erdreich bestens bewährt. Vorher sollten aber die abgefallenen Blätter aufgesammelt und in der Biotonne entsorgt werden. Die Pflanzen im Gartenteich herszufischen wäre falsch. Viele haben sich schon versteckt und wollen ihre Ruhe. Nur was zu viel ist, kann abgeschnitten werden. Den Schutz vor Laubfall biete ein Netz. Der Herbst, so meinte Stefan Ege, ist nicht nur die Zeit des Aufräumens im Garten, sondern auch Erntezeit für Gemüse, Kräuter und Gewürze. In zahlreichen Lichtbildern gab er dazu wertvolle Tipps. Danach zeigte er in Bildern die Früchte des Herbstes, wie z. B. Apfelbeere, Berberitze, Sanddorn, Schlehen, Holzbirnen, Hagebutte und Holunder. Viele Anregungen hatte er für die Verwertung und dem Verzehr dieser Früchte. Aber auch ihr Zierwert, so Ege, darf nicht unterschätzt werden.
Die Zuhörer applaudierten ihm kräftig, da er sein umfassendes Fachwissen kurzweilig und unterhaltsam vermittelte und die Zeit wie im Fluge verging.
