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Veröffentlicht: 11. März 2015

Zur Monatsversammlung konnte Vorsitzender Günther Weinberger 52 Mitglieder begrüßen. Nach einigen vereinsinternen Besprechungen übergab er dann das Wort an die Referentin Angela Tahetl, von der Fa. Oscorna, die über das Thema "Biologisch Gärtnern vom Frühling bis zum Herbst" einen Vortrag hielt.
Sie sprach zuerst über die Pflege und Düngung des Bodens. Egal ob im Garten oder in Töpfen: Der Boden, in dem Pflanzen wachsen, ist ein lebendiges Gefüge aus anorganischen und organischen Materialien, Pflanzenwurzeln, Kleinlebewesen und Mikroorganismen. Je besser dieses Ökosystem harmoniert und auf die Bedürfnisse der Pflanze abgestimmt ist, desto besser wird diese gedeihen. Der Boden kann hellbraun sein oder schwarz wie die Nacht. Entscheidend ist, dass er die Pflanze mit den Nährstoffen versorgt, die sie benötigt. Und damit das gelingt, muss der Mensch manchmal ein bisschen nachhelfen. Allerdings sollte man Rosen, Hortensien und Co. hin und wieder mit einer kleinen Extradosis Nährstoffen unter die Wurzeln greifen. Ein hoher Humusgehalt im Boden verhilft denPflanzen zu Wachstum und schöner Blüte. Durch die Versorgung mit einer ausreichenden Menge organischen Materials wird das Bodenleben angeregt und die lockere Bodenstruktur sowie eine gute Erwärmung des Bodens gefördert. "Der Humusgehalt
eines Bodens ist jedoch kein starrer Wert, denn das organische Material wird abgebaut",pro Quadratmeter sollten jährlich etwa 20 bis 30 Liter Kompost, also eine Schichtstärke von rund zwei bis drei Zentimetern aufgebracht werden. Ein ganz besonderer Tipp der Expertin: Kaffeesatz gehört nicht in die Mülltonne, sondern auf den Kompost. Beim Kaffeesatz handelt es sich um ein praktisch kostenfreies, absolut umweltverträgliches Düngemittel, das vielerorts täglich zur Verfügung steht und zugleich reich an Nährstoffen ist, wie z.B.Kalium, Stickstoff und Phosphor. Überdies lieben Regenwürmer den Kaffeesatz! Sie fühlen sich nahezu magisch davon angezogen und lockern durch ihre Anwesenheit gleich noch die Erde in den Beeten optimal auf! Auch für manche Schädlinge wie den Kohlweissling und dgl. hatte die Referentin Tipps was man dagegen tun kann. Ist eine Pflanze vom Kohlweissling befallen, einfach einige Stücke vom Salbei, oder Pfefferminze an die
Pflanze legen. Gegen die Möhrenfliege hilft Rosmarin und Knoblauch ins Rosenbeet gepflanzt hält Schädlinge fern. Zum Schlußß erklärte sie noch einige Dünger der Fa. Oscorna. Unter der Marke OSCORNA werden natürliche Düngemittel, Bodenverbesserer und Kompostierhilfen hergestellt und gehandelt. Oscorna-Dünger sind Naturprodukte aus natürlichen Rohstoffen.
Weinberger bedankte sich bei Angela Tahetl für den informativen Vortrag, der viele Tipps und praktische Ratschläge enthielt. Frau Tahetl hat den Abend durch ihr Wissen und die nette Vortragsweise sehr kurzweilig gestaltet.