IMG_1736.jpg

Vorstitzender Günther Weinberger begrüßte die Mitglieder zur Monatsversammlung. Ebenso den Referenten Hans Jörg Gaim aus Lindberg,
er zeigte Bilder über den Garten unter der Lupe und dem Mikroskop.
Weinberger besprach noch einige vereinsinterne Themen und übergab dann auch gleich das Wort an Gaim.
Gaim hatte herrliche Bilder über Pflanzen, Insekten wie Bienen, Wanzen und Schmetterlinge usw. mitgebracht. Was brauchen Tiere im Garten? fragte Gaim die Zuhörer.
Summen, Surren und Vogelgezwitscher: Wer seinen Garten mit tierischen Nachbarn teilen möchte, kann dafür einiges tun.
Heimische Pflanzen dienen Bienen, Schmetterlingen, Vögeln und Co. als Lebensraum und Nahrungsquelle. Gartenelemente wie
Blumenwiesen, Trockenmauern, Totholzhaufen und verschiedene Bäume und Hecken ermöglichen die Ansiedlung von Tieren.
Insekten spielen eine wichtige Rolle in der Natur. Als Bestäuber für viele Pflanzen oder als Nahrung für verschiedene Tiere
wie Igel oder Vögel. Doch sie sind nicht nur nützlich, sondern sind auch schöne und faszinierende Tiere, die es zu entdecken lohnt,
und die dem Garten eine lebendige Vielfalt schenken. Wer Insekten unterstützen und ihnen im Garten einen Rückzugsort bieten möchte,
kann dies mit der richtigen Pflanzenauswahl, einigen nützlichen Elementen und viel Geduld tun.
Den Garten sollte man erst im Frühjahr "aufräumen" Im Winter hatten die schützenden Pflanzenreste noch vielfache Funktionen: Sie bieten Insekten
eine Herberge, schützten die Stauden vor dem Erfrieren und ernährten Tiere. Durch die aufkeimende Wärme im Frühjahr benötigen Neutriebe nun
aber Platz und Licht zum Wachsen; das heißt: Weg mit den Pflanzenresten! Wer sein Staudenbeet pflegen möchte, sollte daher trockene Blütenstände,
Blätter und Stängel entfernen. Auch über die Brennnessel sprach Gaim, sie ist eine sehr nützliche Pflanze, die gerne in Küche, Naturheilkunde und im Garten eingesetzt wird!
Die Brennnessel nutzen, zum Beispiel als leckeres Gemüse oder als würzige Salatzutat. Brennnesseln enthalten mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte und sind zudem reich an
Mineralien wie Eisen, Kalium und Magnesium. Das Kalium und der reiche Gehalt an Flavonoiden sorgen für die entwässernde Wirkung der Blätter.
Gaim erklärte sehr ausführlich seine Bilder, gab viele Tipps zur Pflege des Gartens damit sich die kleinen, wichtigen Tierchen wohlfühlen.
Seine Bilder - Makroaufnahmen - begeisterten die Gartler. Sie zeigten winzige Insekten und anderes Getier in beeindruckenen Aufnahmen auf Pflanzen.
Weinberger übergab einen frühlingshaften Blumengruß an Gaim und bedankte sich sehr für den informativen Vortrag.