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Der 2-tägige Ausflug des Gartenbauvereins führte heuer in die Weltkulturerbe-und Gärtnerstadt Bamberg, wo auch der diesjährigen Landesgartenschau ein Besuch abgestattet wurde.
Am Busbahnhof stiegen 48 Gartler in einen Bus der Fa. Lambürger und man konnte pünktlich um 7 Uhr starten. Bei herrlichstem Sonnenschein genossen die Gartler die Fahrt nach Bamberg. Ein Stopp zur Stärkung wurde noch kurz vor Bamberg gemacht, wo es frische Brezen mit Wurst und Kaffe gab.
Am Rande von Bamberg wartete schon ein kundiger Stadtführer auf den Zwiesler Bus. Er stieg mit ein und erklärte den Gästen auch gleich die Geschichte der Stadt Bamberg. Nach einer kleinen Rundfahrt ging es zu Fuß durch die Stadt. Zu den herausragendsten Bauwerken gehören der spätromanisch-frühgotische Kaiserdom mit dem weltberühmten Bamberger Reiter oder das alte Brückenrathaus mitten in der Regnitz. Das Alte Rathaus wurde im 15. Jahrhundert errichtet und ist im Kern gotisch. So erstaunlich wie seine Entstehungsgeschichte sind die Fresken, die die Fassade des Baus zieren. Weiter marschierten die Gartler über die alte Hofhaltung zum Rosengarten. Die Alte Hofhaltung zählt zu den eindrucksvollsten Gebäuden der Stadt. Der Gebäudekomplex diente einst als Wohnstätte der Bischöfe. Der Rosengarten im Innenhof der Neuen Residenz glänzt nicht nur mit seiner üppigen Blütenpracht, sondern offenbart auch einen herrlichen Blick auf den Michaelsberg und über die Altstadt. Zum Schluß wurde noch der Dom besichtigt. Der Bamberger Dom St. Peter und St. Georg gehört zu den deutschen Kaiserdomen und ist mit seinen vier Türmen das beherrschende Bauwerk des Weltkulturerbes Bamberger Altstadt. Im Inneren befinden sich der Bamberger Reiter, das Grab des einzigen heiliggesprochenen Kaiserpaars des Heiligen Römischen Reichs sowie das einzige Papstgrab in Deutschland und nördlich der Alpen.
Danach konnte jeder die Stadt oder Altstadt allein erkunden, bis der Bus dann nach Hirschaid zum Hotel fur. Nach einer kurzen Rast traf man sich wieder zum gemeinsamen Abendessen. Auf der gemütlichen Terasse des Hotels wurde noch lange gemütlich besammen gesessen.
Schon um 9 Uhr am nächsten Morgen war Abfahrt zur Landesgartenschau in Bamberg. Leier hatten die Gartler an diesem Tag kein Glück mit dem Wetter. Nach einem Unwetter in der Nacht, regnete es fas den ganzen Vormittag, sodass die Gartenschau nur mit Regenschirm besichtigt werden konnte. Aber der Eindruck war trotzdem wunderbar. Eine enorme Vielfalt von Blumen war auf dem ehemaligen Fabrikgelände zu sehen. Mitten in der Gartenschau präsentiert sich dem Betrachter eine weite grüne Ebene: die Pyramidenwiese. Es sind drei Stück an der Zahl, die den Gartlern einen ganz außergewöhnlichen Blickwinkel auf die Parkanlage einerseits und die historischen Gebäude der ERBA oder die Silhouette von Kloster St. Michael beziehungsweise den Dom andererseits freigeben Mittags war dann Abfahrt zu einem Gasthaus, wo das Mittagessen eingenommen wurde. Nächster Programmpunkt war das Schloss Seehof. Schloss Seehof ist die ehemalige Sommerresidenz der Bamberger Fürstbischöfe. Dort wurden die Gartler von einer Führerin durch die Innenräume geführt. Es wurde der Festsaal besichtigt, sowie verschiedene Schlafzimmer der Bischöfe. Weiter ging die Fahrt dann zur König Otto Tropfsteinhöhle in Velburg. Die König-Otto-Tropfsteinhöhle ist mit einer Gesamtlänge von ca. 450m eine eher kleine Schauhöhle, die jedoch auf den geführten, knapp 300 m Ganglänge den Besuchern eine Fülle steinerner Schönheiten bietet, die wohl von keiner anderen Schauhöhle Deutschlands erreicht oder gar übertroffen wird. Sehr beeindruckt von den wunderbaren Gebilden kehrten die Ausflügler wieder zum Bus zurück wo die Heimfahrt angetreten wurde.
Vorsitzender Herbert Hackl bedankte sich bei allen für den reibungslosen Ablauf der zwei Tage und besonders beim Busfahrer Klaus, der die Gartler wieder unfallfrei und sehr sicher nach Hause gefahren hat.