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Dass "De Z´sammg´würfelten" auch ganz schön " z´samms´peit" sind, davon konnten sich die Besucher des Frühjahrskonzerts überzeugen, das Gartenbauverein und Waldverein gemeinsam in der Aula der Mittelschule Zwiesel ausrichteten. Diese Konzerte sind mittlerweile schon eine kleine Tradition in der Stadt und für viele Musikfreunde nach den langen, grauen Wintermonaten ein angenehmer Einstieg in den Frühling. "De Z`sammg´würfelten" die diesmal den Abend gestalteten, sind eine Musikgruppe, die bereits seit über zwanzig Jahren besteht. Die drei aus Bad Kötzting stammenden jungen Frauen spielen schon seit ihrer Schulzeit zusammen. Ilona Koppitz, die am Konservatorium in München Zither studiert hat,  ist der musikalische Kopf der Gruppe. Dazu kommen die Klarinettistin Isabell Dachs, eine gelernte Schreinermeisterin, und  Sabine Wurm, die in der Arberlandklinik tätig ist. Realschullehrer Dieter Gewiese begleitet die drei Damen bei ihren Auftritten stimmig mit dem Kontrabass. Neben ihrer musikalischen "Ursprungsbesetzung" mit Geige, Klarinette, Akkordeon und Kontrabass war die Gruppe auch in der Besetzung mit Flöte, Zither und Kontrabass zu hören. Ilona Koppitz und Isabell Dachs gaben als Gesangsduo  sehr zur Freude des Publikums zudem witzige und freche Couplets und G´stanzl zum Besten.
Eröffnet wurde der Konzertabend vom Vorsitzenden der Sektion Zwiesel des Wald-Vereins, Egon Thum, der auch die Stadträte Hans-Peter Marx und Josef Pfeffer sowie die Vorstände des Gartenbauvereins, Günther Weinberger und Heinz Maier, mit ihren Gattinen begrüßen konnte. Dieter Gewiese führte als Moderator durch das Programm. Den Auftakt machten der "Willkommens-Gäste-Walzer und der "Dachboden-Boarische". Die Lieder "s´Bettmandl" und "Die Welterschaffung" folgten, wobei es bei letzterem um das uralte Wechselspiel zwischen Mann und Frau ging. Ilona Koppitz brachte die Dinge hier in die richtige Reihenfolge und stellte fest, dass der Mann nur das "Stück zur Probe" war. die Frauen aber das Meisterstück.
Es folgten bekannte Straußmelodien wie "Wiener Blut" oder der "Dritte Mann", der von Ilona Koppitz auf der Zither meisterlich gespielt wurde. Auch Polkas, Walzer, Schlager, der Zwiefache "oba nei (neun) miaß ma sei" sowie Tangomelodien wie "La Cumparasita" fehlten nicht im Prograqmm.
Mit dem Lied "Pack ma z´samm"  und "gemma" und dem "Guade Nacht Stückl" und der vom Publikum erklatschten Zugabe wurde das Konzert beendet.
Egon Thum bedankte sich bei den Musikern, den hilfsbereiten Damen der Getränkeausgabe und vo allem bei den Sponsoren, der Brauerei Pfeffer und dem Lebensmittelmarkt real, bevor er die Gäste in die Nacht entließ. Die Musikerinnen erhielten noch ein kleines Blumenpräsent durch Günther Weinberger.