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Beachtlich war die Anzahl der Teilnehmer, die sich am frühen Morgen mit zwei Bussen der Firma Ranzinger auf den Weg nach Pribram zum Heiligen Berg aufmachte.
Heinz Maier, der immer auf der Suche nach Ausflugszielen mit interessanten Anziehungsmagneten für Mitglieder und Nichtmitglieder im Programm des Vereins ist, hatte auch diesmal den richtigen "Riecher", was die hohe Anzahl der Mitfahrer bewies. 93 Personen hatten sich angemeldet.
Nach Ankunft in Pribram und nach einer gemütlichen Kaffeepause machte man sich auf den Weg zum Heiligen Berg. Eindrucksvoll, uralt und massiv stand vor dem großen Areal der Basilika am Ende des Weges eine gewaltige Eiche aus dem Jahre 1508, die mit einem Baumumfang von 5,16 Metern die Besucher empfing. Staunend standen die Zwiesler auch vor der eindrucksvollen Basilika Maria Himmelfahrt, die sich auf einer großen, gemauerten Terrasse erhob. Die Gnadenstatue der Jungfrau Maria und der Hauptaltar ganz aus Silber sind die Juwelen der Basilika, die im Jahre 1905 durch Papst Pius X. zur Basilika Minor erhoben wurde. Schrittweise wurde der Heilige Berg zum berühmtesten, böhmischen Wallfahrtsort und zum bedeutendsten Zentrum der Marienverehrung in Europa.
Im weiteren Verlauf des Ausflugs machten sich die Reisenden auf, um das Schlösschen Orlik, das aus dem 13. Jahrhundert stammt und hoch über der Moldau liegt, zu bewundern. Eine kompetente Schlossführerin informierte die Besucher über die Besonderheiten, Kostbarkeiten und die interessante Geschichte des Schlosses aus dem Besitz der Fürsten Schwarzenberg.
Nach so viel eindrucksvoller Kultur freuten sich die Ausflügler auf die kleine Schifffahrt auf der Moldau. Hier genoss man die leichte Brise, die schöne Landschaft und natürlich den Bordservice. Gut gelaunt ging man bei Zvikov (ehemals Burg Klingenberg) wieder an Land und bestaunte noch die imposante Burganlage, bevor man wieder die Busse bestieg.
Die Rückreise führte durch eine schöne Landschaft mit großen Getreidefeldern, langen Obstbaumalleen über das ehemalige Winterberg nach Phillippsreut und weckte in so manchen Mitreisenden Erinnerungen an ihre ehemalige Heimat. Im "Hohenauer Hof" wurde noch zu Abend gegessen, bevor man sich auf die Heimfahrt machte. Heinz Maier ist es wieder einmal bestens gelungen, einen interessanten, abwechslungsreichen Ausflugstag zu gestalten, das war die einhellige Meinung aller Mitfahrer.